Wie erhofft, bringen Helen Graeßner und Nadine Salamon vom Tollwitzer RSV 6 Punkte vom 2. Spieltag in Wetzlar mit und verbessern sich damit in der Gesamttabelle auf Rang 10. Alles gut, sollte man denken, doch weit gefehlt. Im Auftaktspiel ging man mit blitzsauberen Spielzügen gegen Reideburg mit 3:0 in Führung. Doch leichtfertig wurde dieser Vorsprung wieder aus der Hand gegeben. Nach Halbzeitstand 4:4 verlor man noch mit 5:9. „Da wäre mehr drin gewesen“, so Betreuer Jörg Schüßler.
Zuversichtlich ging man ins Spiel gegen Wetzlar. Zahlreiche klarste Einschußmöglichkeiten führten jedoch nur zu einer 2:0 – Führung. Und dann ging das Zittern wieder los. Und Wetzlar schaffte quasi mit dem Schlußpfiff noch den 3:2 – Sieg. Schwer enttäuscht mussten die Mädels vom Betreuer wieder aufgebaut werden und man schaffte die Wende. Gegen den relativ einfachen Gegner (da mit Ersatz antretend) von Aßlar siegte man 7:2. Dies war gleichzeitig der erste Dreier der jungen Tollwitzerinnen in ihrer Bundesliga-Karriere. Zum Schluß kam noch Darmstadt II, mit der ehemaligen Deutschen Meisterin Vanessa Mauckner spielend. Und hier zerlegte quasi Salamon den Gegner mit unwahrscheinlich scharfen und platzierten Schüssen die Gegnerinnen im Alleingang. Immer wieder schön von Graeßner in Szene gebracht schoß Salamon aus allen „Kalibern“ und Tollwitz ging überraschend mit 9:5 strahlend vom Spielfeld. „Das war mal Normalform“, so ein zufriedener Trainer.
Hoffentlich gibt dieses Spiel nunmehr Selbstvertrauen, damit bei den verbleibenden 4 Spieltagen noch der ersehnte 5. Platz, der gleichbedeutend ist mit der Qualifikation zum Aufstiegsturnier in die 1. Bundesliga, erreicht werden kann.
Zwischenstand nach 2/6 Punktturnieren Radpolo 2. Bundesliga am 15.02. in Wetzlar:
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