Caroline Opitz und Cindy Schüßler mussten am 2. Spieltag ins weit entfernte Etelsen (bei Bremen) fahren. Trotz der langen Anfahrt kamen sie richtig gut ins Turnier rein. Trotz anfänglicher kleiner Schußschwächen bei Opitz siegte man gegen Jänkendorf mit 10:2, was sich im Torverhältnis bemerkbar machen wird. Auch gegen Wetzlar siegte man mit 6:4, wo Schüßler ihre Schüsse unhaltbar im gegnerischen Tor versenken konnte und in der Abwehr ein gewohnt starkes Spiel machte.
Dann das Spiel gegen Ginsheim. Hier ging Tollwitz mit 4:2 in Führung und alles sah nach einer sicheren Partie aus. Wie aus dem Nichts schaffte Ginsheim mit viel Glück plötzlich 3 Tore und ging in Führung. Eine unerwartete Überraschung drohte. Doch mit der Erfahrung von bereits 2 Bundesliga-Saisons spielte Tollwitz cool weiter und schaffte den 6:6 Ausgleich. Dann ein letzter Tollwitzer Angriff. Die Gegnerinnen wurden durch die Geschwindigkeit der Anhaltinerinnen schwindlig gespielt, so dass die Torfrau von Ginsheim plötzlich Abtreten musste. Schüßler schob den Ball an das Rad der Gegnerin und es gab einen Strafstoß, quasi mit der Schlußsirene. Opitz konzentrierte sich auf den entscheidenden einen Schuß und ballerte den Ball unhaltbar über das Vorderrad der Torfrau zum umjubelten 7:6-Sieg.
Nun stand das Spiel gegen den x-maligen Deutschen Meister Etelsen an. Tollwitz hielt gut mit, aber am Ende verlor man mit einem ebenfalls anständigen Resultat 5:7. Mit 9 Punkten aus vier Spielen schiebt man sich bis auf 3 Punkte an Tabellenführer Obernfeld heran.